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R e z e n s i o n e n    

(...) „Besonders erfreulich. Luna scheint ein exzellenter Dirigent zu sein, denn die Musik atmet in den für Bruckner ganz richtigen, langen, rhythmisch aber doch sensibel strukturierten Bögen“ (...).


CD-Rezension von Dr. Wilhelm Sinkovicz „Die Presse“ (19.12.2013) https://diepresse.com/home/kultur/klassik/klassikneuheit/1509649/Anton-Bruckner-unbekanntes-Wesen-

 

"Feine Belesenheit trifft feine Musiker“


"Was für eine großartige Idee für eine CD. Bruckner Unknown ist eine Sammlung von Werken Anton Bruckners, die es nur in Form von Skizzen oder verworfenen Ideen aus Bruckners Kompositionen gab. All das ist das Werk Ricardo Lunas, Dirigent, Chorleiter, Komponist und Sänger, der in Buenos Aires geboren wurde und seit 2000 in Wien lebt. 
Ricardo Luna hat viel Zeit seines Lebens dem Werk Anton Bruckners gewidmet und dabei unbekannte Symphonie-Sätze nach umfangreichen Recherchen transkribiert, bearbeitet, orchestriert oder rekonstruiert. Aus diesem Grund sind die meisten Werke auf dieser CD Ersteinspielungen, da es Werke sind, die er rekonstruiert und für Kammerorchester bearbeitet hat. Im ausführlichen Booklet, das der CD beigelegt ist, erklärt Luna selbst seinen Anspruch, die Auswahl und das Herangehen an seine Arrangements, die uns einen Einblick in seine Liebe und seinen Respekt gegenüber Anton Bruckners Werken gewähren. 
Also, ist diese verworfene Musik denn hörenswert? Entschieden und emphatisch ja! 
Der Klang dieser Werke wird für Brucknerianer sofort erkennbar sein, und doch scheint alles neu und frisch. 
Ich habe besonders genossen die zwei Sätze aus der Symphonie Nr. 1 zu hören. 
Die Rekonstruktion ist von früheren Versionen, die Bruckner nicht fortsetzte, trotzdem klingen sie sehr 'richtig' und die Ausführung der österreichischen Musiker ist ausgezeichnet. 
Bemerkenswert ist auch diese Aufnahme von Christus factus est, (...) diese Version (1873) ist sehr „listenable“ und voll von Brucknerscher Emotion. 
Ein Wort über die Aufnahme, und das Wort ist 'ausgezeichnet'. Die Streicher sind klar und fast ätherisch im Klang. (...) Es ist eine realistische Aufnahme, die die talentierten Musiker zusätzlich aufwertet. 
Bruckner Unknown ist eine einzigartige CD, und außer an ein paar Rekonstruktionen von Mahlers 10. Symphonie kann ich mich nicht an Vergleichbares erinnern. 

Zuhörer, die Bruckner mögen, werden sehr zufrieden sein und Liebhaber klassischer Musik werden in Bruckner Unknown eine hörenswerte CD finden und sie schätzen."


Rezension von Mel Martin, Audiophile Audition (31.08.14)

(…) "Es handelt sich um die Skizze einer unvollendeten Symphonie in B-Dur, um frühe Versionen einzelner Sätze der 1. und der 9. Symphonie, und um die bisher einzige partiturgetreue Aufnahme des Christus factus est WAB 10 (1873). (….)

Das musikalische Niveau der Aufnahmen ist sehr hoch; besonders hervorzuheben ist noch das kenntnisreiche Beiheft, in dem Luna die einzelnen Werke detailliert analysiert."
(…)

 

Rezension von Hans Roelofs, Bruckner-Diskographie (8.11.2013)
 

(…) "Kaum bekannt ist, dass er (Bruckner) 1869 vor der Nullten (Symphonie) einen Anlauf für eine B-Dur-Sinfonie nahm, der allerdings nicht über eine Skizze des Anfangs des ersten Satzes hinauskam. Es ist sehr verdienstvoll, dass Ricardo Luna hier die meines Wissens erste Einspielung dieser Takte vorlegt (...).
(…) eine wundervolle, teilweise überraschende Ergänzung für echte Bruckner-Enthusiasten. Mir gefällt die CD sehr." 

Rezension von G. Hammerschmidt "Hephaistos" bei Amazon.de (28.11.13), five stars

 

Bruckner unknown
„Ein absolutes Muss für Brucknerianer. Spannung pur! Tolle Leistung vom Argentinier Ricardo Luna“

 

CD des Tages plus - Radio Stephansdom
Rezension von Radio Stephansdom „Kritiker Matinatta“ (20.12.2013)

 

“Because of the carefully chosen content of the CD and the excellent performances by Luna and his orchestral and choral forces”

CD Review by Crawford Howie on Amazon.co.uk (11.28.2013), five stars

"Ricardo Luna’s “Bruckner Unknown” is a remarkable release.(...)


(...) It is worthwhile noting that exceptional preparedness, clarity and comprehensibility were the stated aims of Schoenberg’s ensemble, and it may well be that these same values, not merely the superficial choice of instrumentation, were adopted by Ricardo Luna, who for this recording forged into seamless unanimity the combined forces of the Ensemble ViennAyres, Klavierduo Gröbner-Trisko 
and in the concluding choral work, the Hard-Chor Linz and Ensemble Wien-Linz. 

This is high quality recording, recorded in beautifully suitable Baroque acoustic spaces. Released by Austrian label Preiser, it is suitably complemented by Luna’s detailed account of the works chosen and his editorial mediations. (...)

(...)however, the thoughtful yet flowing account given of the movement by Luna, especially in the Schoenberg scoring, gives a poignant impression of the lost grandeur of this intended ‘Finale of all Finales’. (...)
(...)The CD concludes with Bruckner’s lesser-known, second composition of Christus Factus Est, dating from December 1873, a work of unquestionable power and calm sublimity. (...)

(...)The spacious, radiant reading of this work owes much to Luna’s extensive experience as choral conductor. Treasures indeed." 

 

CD Review by John A Phillips on the “Bruckner Journal”,

March 2014

 

„Signs and Wonders“


"Friend or foe, it will be simpler and indeed, more merciful to my long-suffering handful of readers if I provide you with the notes from the booklet of this exceptional release.
"The CD Bruckner unknown of Austrian-Argentinian conductor, composer and Bruckner specialist Ricardo Luna, Vienna, presents the world premiere recordings of several unknown compositions by Anton Bruckner including both middle movements of the Symphony No. 1, Adagio and Scherzo (original versions as edited by Wolfgang Grandjean for the Bruckner Edition), the sketch for the first movement of a Symphony in B flat major [BOH - written after the First and Zero Symphonies and before the Second - only Bruckner could have written it - what a find! How often do you get a chance to hear the opening of a new Bruckner symphony?], the Trio No. 1 to the Scherzo of the Symphony No. 9, and the second setting of the motet Christus factus est, 1873. Other material includes the Scherzo of the Ninth and its Trios No. 1, 2 and No. 3 (with the latter being the final version [BOH: and the first two trios were cut from the'finished product' so here is your chance to hear them!]) and the Finale (fragment) of the Symphony No. 9, which is based on the documentation of John A. Phillips, are also part of this exciting CD.


As if making an exploratory expedition, Luna edited, transcribed, completed, arranged and/or reconstructed sketches, unfinished movements and older versions of symphonic movements for chamber orchestra [BOH - and a piano joins the fray in the finale of the Ninth and it's particularly effective when the big Chorale returns at 19'34". Gaps in the source-material are noted and the coda is included]. This scoring results in an unusual transparency of counterpoint and an increased harmonic tension that permit a more intense perception of harmonic colour [BOH: I so agree - the music-making is sensational]. This creates new perspectives and a new, more vivid experience of listening. With the appearance of the human voice after the instrumental movements of the symphonies, the lesser known, monumental second setting of the motet "Christus factus est" concludes the program of this exceptional CD [BOH: doubt no longer but believe!]."

 

CD Review by Bernard Michael O'Hanlon, Amazon.com (28.03.14), five stars

Zu entdecken: der Dirigent Ricardo Luna

"Der österreichische Dirigent mit argentinischen Wurzeln Ricardo Luna ist seit mehreren Jahren künstlerischer Leiter des Wiener Madrigalchores und hat mit ihm bereits bemerkenswerte Konzerte gegeben. Eine große Rolle in seiner Programmierung spielen die Werke Anton Bruckners.                                                                                    2007 brachte der Chor an diversen Orten, u.a. im Wiener Stephansdom, ein Konzert mit Instrumentalmotetten von Bruckner, wobei Werke zur Aufführung gelangten, die sonst nur selten zu hören sind, und 2008 gelangen im Großen Musikvereinssaal die Messe f-Moll und das Te Deum zu einer hinreißenden Aufführung, in der weniger der kontemplative Bruckner, als vielmehr der Himmelstürmer, der Bruckner auch gewesen sein muss, in den Vordergrund trat. Von diesen Konzerten gibt es zwar Aufnahmen, aber sie kursieren nur chorintern, sind aufgrund von Rechten (noch) nicht allgemein zugänglich; einige der Instrumentalmotetten sind allerdings auf YouTube zu hören, so dass man einen Eindruck bekommen kann. In Florida/USA dirigiert Luna außerdem ein Symphonieorchester, mit dem Konzerte (und CD-Aufnahmen) mit Bruckners symphonischem Oeuvre geplant sind. Es steht zu hoffen, dass bald ein größeres Publikum mit Lunas Bruckner-Interpretationen Bekanntschaft machen kann. Daneben komponiert Luna: Seine Grande Messe 'Saint Michel' aus 2009 ist inzwischen auf CD erschienen."

Für Interessenten: www.ricardo-luna.net.

Bruckner-Diskografie, Hans Roelofs (17.4.2013)

Schloss Belvedere, Kustodenstöckl, Geden
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